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Lukas, Chiara Kaori und Oliver gewinnen beim Internationalen Skispringen in Bad Freienwalde
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- Geschrieben von Jens Greiner-Hiero
Lauscha/Bad Freienwalde: Der Wintersportverein 08 Lauscha nahm am letzten Wochenende am Internationalen Skispringen im brandenburgischen Bad Freienwalde teil. Es waren 111 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Brandenburg, Sachsen, Baden-Württemberg und Thüringen am Ablauf der 4 Schanzen mit kritischen Punkten von 10m,21m,42m und 60m im Bad Freienwalder Papengrund. Dazu kamen noch Internationale Starter aus Polen, Ungarn und Litauen.Der WSV 08 Lauscha war schon am Freitag, gleich nach der Schule ins 420 km entfernte Bad Freienwalde gereist. Bis über Berlin war das Ziel die nördlichste Schanze Deutschalnd zu erreichen. Am Abend wurde dann auch noch die Anlage zum Training getestet und die Zeit sinnvoll genutzt.Am Samstag ging es dann zeitig los und es wurde viel geboten. Zwischendurch konnten sich die Springer und Springerinnen auf der Hüpfburg vergnügen und es gab viele interssante Interviews und Musikeinlagen.
10.30 startete der Einzelwettkampf auf der K 10m. Danach folgte der K 21m-Bakken. Hier konnte sich Lukas Krenz in der Schülerklasse 9 gegen starke Konkurrenz behaupten und den Sieg sichern. Zur Freude aller mitgereisten Eltern und Fans. Mit 17m und 17,5m (205,5 Punkte) bei sehr guter Haltung mit Telemark, hatte er fast 6 Punkte Vorsprung. Mika Pfeuffer schaffte 13,5m und 14m(182,7) den 7.Platz zu erkämpfen, ärgerte sich aber, weil es im Training viel weiter ging. Bei den Mädchen S 8-10 konnte Chiara Kaori Greiner-Hiero den Sieg erkämpfen. Mit 17m und 17,5m (202,5) setzte sie sich gegen die Heimstarke Helena Schleip mit knapp 4 Punkten durch. Ihre Freundin Helen Lenk schaffte den 4.Platz und machte einen sehr guten 2.Sprung. Mit 14.5m und 16m (192,4) war sie recht zufrieden, es fehlten 2,5 Punkte zum Podest.
In der Schülerklasse 10/11 konnte sich Julian Weschenfelder hervorragend ins Szene setzen, leider gelang der erste Sprung nicht ganz. So wurde er mit 36m und 38,5m am Ende sehr guter 5.(193,4). Auf der K 60m-Schanze in der Schülerklasse 14 erreichte Elias Glaser mit 53m und 54m (186,8) den 6.Platz. Er zeigte gute Sprünge. Bei den Herren über 30 gewann Oliver Reck mit Flügen von 58,5m und 59,5m(215,7). Auch er zeigte tolle Flüge.
Nach einer 1-stündigen Mittagspause startete das Mannschaftsspringen um 15.00 Uhr. Ein Team war jeweils ein Starter auf der K 42m-Schanze und auf der K 60m-Schanze. Das Team vom WSV 08 Lauscha erreichte mit Julian Weschenfelder und Oliver Reck mit der Gesamtnote von 408,5 einen guten 9.Platz im Feld der 19. Mannschaften.
Im Anschluß gab es dann auf der Bühne die Siegerehrungen und die besten 3 Sportler wurden ausgezeichnet und geehrt. Für die besten 6.Teams gab es Pokale. Am Sonntag wurde der Vormittag nochmal genutzt um noch einige Sprünge zu machen und sich auf den nächsten Wettbewerb vorzubereiten. Am nächsten Wochenende geht es für die Lauschaer Springer dann in die Oberlausitz, auf den Kottmar zum traditionellen Springen, das auch wieder international sein wird.
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Ergebnisse Teamspringen
Gold und Bronze beim Rennsteig Junior Cross
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- Geschrieben von Super User
Mit einem lachendem und einem weinenden Auge - Verabschiedung Lukas Wagner
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- Geschrieben von Mona-Lisa Queck
„Mit einem lachendem und einem weinenden Auge“, verabschiedete sich am vergangenen Samstag, anlässlich des 10. Jubiläums des Glascups, der WSV 08 Lauscha von einem seiner Adler. „Lukas Wagner war ein wahnsinnig talentierter Skispringer“, beginnt Trainer Jens-Greiner-Hiero seine Rede zum gebührenden Abschied von dem Lauschaer aus seiner professionellen Leistungssportkarriere. Schon als 5-Jähriger stieg dieser vor 20 Jahren bei Heimtrainer Greiner-Hiero auf die Bretter und flog schnell allen Anderen davon. Als 11-Jähriger ging es dann direkt an das Sportgymnasium Oberhof, um die Spitzensport-Karriere aufzunehmen. Zunächst im D/C-Kader stieg Wagner nach seiner Schulzeit in den C-Kader der Skispringer auf. Leider hinterließ die Oberhofer-Schanzenkrise seine Spuren auch am Lauschner Überflieger. So entschied sich der 24-Jährige, wie Spitzensportkollegen Danny Queck und Andreas Wank seinen Trainerstützpunkt zu verlagern.
Vom bayrischen Oberstdorf aus, versuchte er erneut anzugreifen. Ein deutlicher Satz nach vorne gelang ihm schließlich erst, als er vor drei Jahren in die thüringische Heimat nach Lauscha zurückkehrte. Mehrfache Schülercup-Siege, Thüringer Landesmeister-Titel, Landesjugendspiel-Sieg, Deutschland-Pokal-Sieg, Medaillen bei der Deutschen Jugendmeisterschaft, viele Continentalcup-Punkte und die Teilnahme in der National Mannschaft beim Sommer Grand Prix gehen auf sein Springer-Konto. „Natürlich war mein Ziel fest in der Nationalmannschaft integriert zu werden und irgendwann den Traum von Olympia wahrzumachen. Ich glaube es gibt nicht einen Sportler, der dieses eine große Ziel nicht vor Augen hat“, erklärt Wagner berührt. Wie Lauschaer Kollege Danny Queck war auch Wagners großes Skisprung-Idol Janne Ahonen. Als größten Erfolg sieht der Skispringer seinen fantastischen 5. Platz beim Continentalcup in Frenstadt 2017. Größtes Highlight war jedoch die Teilnahme beim Sommer-Grande-Prix im japanischen Sapporo. „Man wusste eben, dass es ein Weltcup-Springen ist, das ist dann natürlich etwas anderes“, erinnert sich Wagner mit geschwellter Brust. Am Ende hat es für den 24-Jährigen trotzdem nicht mehr gereicht. „In den letzten Jahren bin ich oft gestürzt und irgendwann war dann ein Sturz zu viel im Kopf“, berichtet Wagner wehmütig und erweitert dankbar: „Ich möchte mich in aller erster Linie bei meinen Eltern Mandy und Enirco Wagner bedanken. Diese beiden haben mich immer aufgefangen, egal wie tief ich auch mal gefallen bin. Die größten Unterstützer waren daneben vor allem meine Trainer: Jens Greiner-Hiero, Ralph Gebstedt und Rainer Schmidt. Sie haben mir gezeigt, was so alles in mir steckt und den ein oder anderen Überflug aus mir herausgekitzelt.“ Dass Wagner seine Ski dennoch nicht für immer in den Keller verbannen möchte, erklärt der Lauschaer so: „Die Faszination an diesem Sport liegt einfach in der Geschwindigkeit, dem Gefühl in der Luft und das pure Adrenalin im Körper zu spüren. Deshalb werde ich hobbymäßig noch die ein oder anderen Flüge und Wettkämpfe bestreiten. Es macht eben einfach viel zu viel Spaß.“
Glaspokal Jubiläum
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- Geschrieben von Mona-Lisa Queck
Wettkampfplan der Skispringer 2019
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- Geschrieben von Jens Greiner-Hiero